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Angst um den Stern vs. Daimler schreibt Gewinne

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Die Wirtschaftswoche berichtet in der heutigen Ausgabe in ihrem Leitartikel über die schwerwiegenden Probleme des Daimler Konzerns. Milliardenverluste, höhere Verbrauchswerte als die Konkurrenz aus München und Stuttgart, und in der wahrgenommenen Qualität hinter eben diese beiden Konkurrenten gerutscht. Hochrechnungen gehen davon aus, dass Audi bereits 2010 mehr PKW verkaufen wird als Daimler. Es steht nicht gut um den Stern aus Stuttgart. Aktuell sind laut Wirtschaftswoche 27.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit und Chef Zetsche plant bzw. muss den Sparkurs weiter verschärfen um wieder aus den roten Zahlen zu kommen. Substanziell kann Daimler zwar noch auf ein zweistelliges Milliardenpolster bauen, doch wie schnell auch das schmelzen kann, hat GM bewiesen.
Auch von der, die deutsche Automobilwirtschaft vor dem schlimmsten bewahrenden, Abwrackprämie konnte Daimler am wenigsten profitieren. Hier hatten laut Kraftfahrtbundesamt andere die Nase vorne und Daimler einen Absatzeinbruch von 17% im Zeitraum Januar bis September 2009.

Ein düsterer Ausblick.

Doch dann heute diese Nachricht: Mercedes schreibt Gewinne
n-tv.de berichtet, dass Daimler es nach 3 Quartalen tiefroter Zahlen geschafft hat wieder schwarze Zahlen zu schreiben, 470 Millionen Euro um genau zu sein. Das macht doch wieder Hoffnung, ändert aber nichts an der nach wie vor schlechten Ausgangslage. Die E-Klasse verkauft sich schleppend, die C-Klasse dürfte nach wie vor eher ältere Generationen ansprechen (trotz ach so moderner Kanten) und solange andere Premiummarken sparsamere Motoren, die weniger CO2 ausstossen produzieren, wird sich daran nciht viel ändern. Hier waren BMW und Audi konsequenter und letzlich erfolgreicher.

Es bleibt abzuwarten, wie sich Daimler im 4. Quartal schlagen wird.